Promovieren am Sigmund Freud Institut Frankfurt: Das SFI schreibt acht Stipendien aus

Flüchtlingskinder

Suchen Sie nach einer Möglichkeit, mit einem herausfordernden, zeitgemäßen und anspruchsvollen psychologisch-psychosozialen Thema zu promovieren? Dann ist dieses Promotionskolleg des Sigmund-Freud-Instituts Frankfurt vielleicht etwas für Sie?

»Psychosoziale Folgen von Migration und Flucht – generationale Dynamiken und adoleszente Verläufe«

Acht Promotions-Stipendien schreibt das SFI in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung ab 2018 für drei Jahre aus.

Das Promotionskolleg wird von Prof. Dr. Vera King (SFI & Goethe-Universität Frankfurt), Prof. Dr. Hans-Christoph Koller (Universität Hamburg), Prof. Dr. Patrick Meurs (SFI & Universität Kassel) und Prof. Dr. Heinz Weiß (SFI & Eberhard-Karls-Universität Tübingen/Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart) geleitet.

In dem Promotionskolleg werden in transdisziplinärer Ausrichtung (Soziologie/Sozialpsychologie, Erziehungswissenschaft, Psychologie und Medizin/Psychosomatik/Psychotherapie) psychosoziale und psychische migrations- und fluchttypische Herausforderungen im Zusammenhang mit den sozialen und strukturellen Herkunfts- und Ankunftsbedingungen erforscht.

Übergreifend werden die Verarbeitung und Bewältigung von Migrations- und Fluchterfahrungen mit Blick auf die intergenerationalen Dynamiken in adoleszenten Entwicklungsprozessen und den verbundenen Belastungen und Chancen fokussiert. Vorgesehene Themenschwerpunkte des Kollegs sind:

1. Kulturelle Positionierungen und/oder die Bedeutung von Religion
2. Folgen von Migration für Bildungsprozesse in intergenerationaler Perspektive
3. Verarbeitung von Fluchterfahrungen mit Blick auf Prävention
4. Entstehung und Behandlung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen.

Die genauen Konditionen können Sie in der Ausschreibung nachlesen.

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