Öffentlicher Vortrag des Psychoanalytikers Dr. med Meinhard Korte
Freitag, den 19.01.2024 um 20:30 Uhr
(Eintritt kostenlos)
„Damit Verstrickung nicht zu Grenzverletzung führt – Überlegungen zu Gratwanderungen in der Psychotherapie“
„Am Beginn des Vortrags steht die Definition der Begriffe. Da Verstrickungen in psychotherapeutischen Behandlungen – mehr oder weniger – dazu gehören, kommt ihrer frühzeitigen Erkennung eine große Bedeutung zu. Diese setzt beim Therapeuten/Analytiker eine diesbezügliche Wachsamkeit sowie die Bereitschaft, sich nicht nur als Beteiligter, sondern auch als möglicher Mitverursacher solcher Verstrickungen zu sehen, voraus. Werden Verstrickungen nicht erkannt, können Grenzverletzungen und sogar Grenzübertretungen mit oft schlimmen Folgen für die Patienten die Folge sein.
Im Vortrag geht es dann um die Disposition des Therapeuten für Verstrickungen, insbesondere im Zusammenhang mit einer eigenen ungelösten narzisstischen Problematik und um die Bedeutung der Selbsterfahrung im Rahmen der Ausbildung. Außerdem befasse ich mich mit dem Erkennen von Grenzverletzungen und Grenzüberschreitungen und berichte über den Umgang damit, auch aus meiner Ombudstätigkeit.“
Bitte melden Sie sich bis zum 8. Januar 2024 im Sekretariat bei Frau Schäfer (per E-Mail an manuela.schaefer@psychoanalyse.koeln oder per Telefon unter 0221 – 13 59 01) an.
Wir freuen uns auf Ihr Interesse.